März 2011 – Populismus in der CDU-Atompolitik I

Im „Handelsblatt“ vom 18. Juli 2007 warnte Reiche entschieden davor, „ältere Kernkraftwerke unter Generalverdacht zu stellen. Es gibt keinen Grund, Kernkraftwerke, die die strengen gesetzlichen Sicherheitsstandards erfüllen, stillzulegen […]. Deswegen geht es darum, die Laufzeiten der Meiler, die wir haben, zu verlängern“ (Reiche auf der Website der CDU Brandenburg, 6.10.2009). Im März 2011 erklärt Reiche die CDU zur Ökopartei. Die schwarz-gelbe Bundesregierung fördere den Ausbau der erneuerbaren Energien „stärker als es Rot-Grün je getan hat“ (PNN, 15.3.2011). Frau Reiche ist mitverantwortlich für Laufzeitverlängerung, Risikoverlängerung, Atommüllvermehrung. Dieser subtile Populismus hat diese unzumutbaren Entwicklungen über Jahre forciert. Dass erst eine Katastrophe in Japan geschehen musste, um dies zu hinterfragen, lässt Gisela Müller und viele andere Brandenburger „innehalten und nachdenken“, ob solche CDU Politiker überhaupt noch tragbar sind.

Quelle: 
PNN, 15.3.2011
Website der CDU Brandenburg, 6.10.2009