Spendenempfänger

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie konkrete Projekte in Brandenburg. Alle eingegangenen Gelder werden direkt an die nachfolgenden Projekte vergeben und unter diesen gerecht verteilt.

Die Spenden werden durch das Demokratische JugendFORUM Brandenburg e.V. (DJB) verteilt, ein Netzwerk von Brandenburger lokalen und überregionalen zivilgesellschaftlichen Vereinen und Initiativen. Das DJB unterstützt diese Spendenkampagne mit verwaltungstechnischer Hilfe und auch infrastrukturell. Es hat zudem die Spendenempfänger ausgewählt – nicht als Vertreter oder Mitglieder des DJB, sondern als repräsentativ für Brandenburg.

Alle ausgewählten Vereine und Initiativen sind unabhängig und demokratisch. Sie sind Beispiele für die gesamte Brandenburger Zivilgesellschaft und gehören zusätzlich zu den Initiativen, die ganz konkret und jetzt Geld benötigen, um weiterarbeiten zu können. Die Bedarfe können aktuell nicht über eine öffentliche Förderung gedeckt werden. Das halten wir für ein förderpolitisches Versäumnis, mit dem die Träger allerdings nicht allein gelassen werden sollen. Daher wollen wir sie mit den gesammelten Spenden unterstützen.

Wenn Sie einen direkten Kontakt zu den jeweiligen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern der Initiativen suchen, vermitteln wir Sie auf Anfrage gern weiter: kontakt@giselamueller.org oder unter der Telefonnummer 0177 348 1616.

Soll Ihre Spende ausschließlich an eins der vorgestellten Projekte weitergeleitet werden, kennzeichnen Sie bitte Ihre Spende mit dem entsprechenden Stichwort.

Projekte und Spendenempfänger

„Projekt Videobeamer“ für das virtuelle „Haus der Demokratie“, Zossen

Alle Mitstreiter und Sympathisanten der Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“ eint das Ziel, demokratische Strukturen in der Großgemeinde Zossen weiterzuentwickeln und somit einen Beitrag für die politische, kulturelle und soziale Entwicklung in Zossen zu leisten. Eine der wichtigsten Herausforderungen ist es, den Rechtsradikalismus in der Stadt zurückzudrängen. Nachdem Neonazis im Januar 2010 das nur wenige Wochen zuvor eröffnete „Haus der Demokratie“ niederbrannten, engagieren sich die Bürgerinnen und Bürger weiterhin in einem „virtuellen“ Haus der Demokratie. Monatlich finden Veranstaltungen rund um Themen zivilgesellschaftlichen Engagements statt. Dafür benötigt der Verein Vorführtechnik, wie einen Videobeamer.
Stichwort: Wiederaufbau

„Projekt Trainingslager“ für Kinder einkommensschwacher Familien, Bernau

Der SG Empor Niederbarnim e.V. ist ein Sportverein für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Barnim. Er braucht dringend Geld für ein Trainingslager für Kinder, das er im Sommer 2011 in Polen durchführen will. Einkommensschwache Familien sollen durch die Spendengelder entlastet werden, so dass ihre Kinder zum Trainingslager mitfahren können.
Stichwort: Trainingslager

„Projekt Ausbau Multifunktionsraum“ im Projekthaus Potsdam

Schon heute gibt es mehr Anfragen und Bedarf als Platz und Raum im Projekthaus des InWoLe e.V. in Potsdam. Das Mehrgenerationenhaus kombiniert ein Zentrum für zivilgesellschaftliche Projektarbeit mit einem Wohnprojekt für die Aktiven. An diesem Ort werden die Lebensbereiche Arbeit, Bildung, soziales und politisches Engagement, Kultur und Wohnen miteinander verbunden. Dringend suchen die Vereinsmitglieder nach Finanzierungsmöglichkeiten, um schnell und unkompliziert den bereits konzipierten Multifunktionsraum für Vorträge, Workshops und Seminare bedarfsgerecht ausbauen zu können.
Stichwort: Multifunktionsraum

„Projekt Veranstaltungsraum“ Garage, Frankfurt/Oder

Selbstbewusst und engagiert stellen seit 2009 viele ehrenamtlich aktive Mitglieder des Utopia e.V. in Frankfurt/Oder den offenen Veranstaltungsraum „Garage“ baulich her. Damit wird für jugendliche Frankfurterinnen und Frankfurter ein Raum zur Verwirklichung ihrer Ideen in Sachen Kultur, Bildungsevent oder Party zur Verfügung gestellt. Mit wenigen Mitteln und viel Kreativität entsteht so ein erschwinglicher, zugänglicher und phantasievoll gestaltbarer kultureller und sozialer Raum. Doch ganz ohne Eigenmittel lässt sich dieser Ort nicht betreiben. Noch sind einige bauliche Investitionen zu leisten, um ein tragfähiges Konzept sicherzustellen.
Stichwort: Veranstaltungsraum

„Projekt ‚Der Ball ist bunt‘“, antirassistische Fanarbeit, Potsdam

Die Fanszene des Potsdamer Fußballvereins „SV Babelsberg 03“ ist vielseitig und laut wie andernorts ebenso. Eines ist im Gegensatz zu einigen anderen ostdeutschen Fußballfanszenen auffällig: Seit Jahren organisieren aktive Fans regionale und überregionale Projekte gegen Rassismus. Auch im Jahr 2011 stehen Gedenkstättenfahrten, Ausstellungen, das „Ultrash“-Festival oder das antirassistische Stadionfest „Der Ball ist bunt“ auf der Tagesordnung. Und wie jedes Jahr gilt das auch für die Frage nach der Finanzierung.
Stichwort: Fanprojekt

Projekt "Internetcafés für Flüchtlinge", Flüchtlingsinitiative Eisenhüttenstadt

Das Projekt "Internetcafés für Flüchtlinge" wurde im Jahre 2000 von Flüchtlingen aus Brandenburg initiiert. Es wurden mittlerweile 6 Internetcafés mit entsprechenden Arbeitsplätzen in Flüchtlingsheimen in Potsdam, Luckenwalde, Rathenow, Prenzlau und Eisenhüttenstadt eingerichtet. Die Ziele des Projektes sind: die Verbesserung der Lebensqualität, die Reduzierung der Isolation, Schaffung eines alternativen Bildungsangebotes und die Vernetzung der Flüchtlinge untereinander, mit Familien, Freunden und anderen Initiativen. Das Geld wird für den Unterhalt der Internet-Arbeitsplätze gebraucht.
Stichwort: Internetcafe

Projekt "Antifaschistisches Ravensbrück Workcamp", Neuruppin/Fürstenberg

Bis zu 60 Jugendliche wollen auch in diesem Jahr in den Sommerferien wieder in einem freiwilligen Workcamp an der Schaffung eines würdigen Gedenkortes für die Opfer des "Siemens Zwangsarbeitslagers" in der Gedenkstätte Ravensbrück arbeiten. Neben den Bauprojekten gibt es Gespräche mit der Shoa-Überlebenden Esther Bejérano, Buchlesungen, Workshops und Referate. Organisiert wird das Workcamp von Jugendlichen aus dem Neuruppiner Jugendwohnprojekt "MittenDrin". Wert legen die Jugendlichen dabei auf Basisdemokratie und Selbstermächtigung, aber es fehlt ihnen leider bislang das nötige Geld, um das Workcamp zu ermöglichen. Das Geld wird z.B. die Unterkunft und Verpflegung der Jugendlichen in der Jugendherberge Ravensbrück benötigt. Ausführlichere Informationen gibt es unter: http://ravensbrueck2011.blogsport.eu
Stichwort: Ravensbrück