März 2011: Sven Petke und der Islam IV
Immer wieder fällt Sven Petke durch islamfeindlichen Populismus auf. Am 6. März 2011 stärkte er dem neuen Bundesinnenminister, Hans-Peter Friedrich (CSU), im Streit um dessen Äußerungen über den Islam den Rücken. Friedrich hatte gesagt, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Petke betonte: "Das Verhältnis des Islam zu anderen Religionen, der Gleichberechtigung der Frau und insgesamt zur Rolle der Religion in unserer freiheitlichen Gesellschaft ist in weiten Teilen rückständig." Eine ganze Religion undifferenziert als "in weiten Teilen rückständig" zu bezeichnen ist nicht nur eine unzulässige populistische Verallgemeinerung, sondern torpediert jede konstruktive Integrationsdebatte.
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